Privacy by Design

Was bedeutet Privacy by Design?

Privacy by Design heißt übersetzt: Datenschutz durch Technikgestaltung. Die Idee dahinter: Datenschutz wird nicht nachträglich „draufgesetzt“, sondern von Anfang an mitgedacht – bei der Entwicklung von Software, Websites, Apps oder digitalen Prozessen.

Das Prinzip wurde bereits in den 1990er-Jahren formuliert und ist seit Inkrafttreten der DSGVO in Europa rechtlich verbindlich.

Was bedeutet das konkret für Websites?

Wer eine Website betreibt oder entwickelt, muss Datenschutz bereits in der Planung und Programmierung berücksichtigen. Das betrifft etwa:

Auch Funktionen wie Cookies, Tracking oder Kontaktformulare müssen von Anfang an datenschutzkonform gestaltet sein – z. B. über eine Einwilligung oder ein Consent Tool.

Privacy by Design vs. Privacy by Default

Während Privacy by Design die Grundidee beschreibt („Datenschutz mitdenken“), geht es bei Privacy by Default darum, datenschutzfreundliche Einstellungen als Standard zu setzen.

Beide Konzepte ergänzen sich und sind laut DSGVO gemeinsam umzusetzen.

Ein praktisches Beispiel

Stellen Sie sich vor, Sie entwickeln eine App zur Terminbuchung. Wenn Sie dabei keine sensiblen Daten speichern, sondern alles lokal auf dem Gerät abläuft – dann ist das Privacy by Design. Anders gesagt: Sie gestalten die Lösung so, dass möglichst wenig persönliche Daten entstehen oder verarbeitet werden.

Der Klicklounge-Tipp:

Gerade bei WordPress-Websites lohnt sich ein genauer Blick auf Plugins, Themes und externe Dienste. Mit gezielten Maßnahmen lässt sich Ihre Website nicht nur sicherer, sondern auch DSGVO-konform gestalten – ein Plus für Ihre Besucher und Ihre rechtliche Sicherheit. Wir beraten Sie gerne.