DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung)

Die DSGVO ist die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union. Sie regelt seit Mai 2018, wie personenbezogene Daten verarbeitet werden dürfen – auch auf Websites. Ziel ist es, die Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern zu schützen und Unternehmen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Daten zu verpflichten.

Was regelt die DSGVO?

Die DSGVO betrifft alle, die mit personenbezogenen Daten arbeiten – also Namen, E-Mail-Adressen, IP-Adressen oder Standortdaten. Für Website-Betreiber bedeutet das zum Beispiel:

  • Transparenzpflicht: Sie müssen erklären, welche Daten Sie wozu verarbeiten – z. B. in einer klaren Datenschutzerklärung.
  • Einwilligungspflicht: Für viele Dienste – wie Cookies oder Google Fonts – benötigen Sie vorab eine ausdrückliche Zustimmung der Nutzer.
  • Datenminimierung: Nur so viele Daten sammeln wie nötig.
  • Sicherheit: Sie müssen Ihre Website gegen unbefugte Zugriffe absichern.
  • Rechte der Betroffenen: Nutzer haben z. B. ein Auskunftsrecht oder das Recht auf Löschung.

Für wen gilt die DSGVO?

Die Verordnung gilt nicht nur für große Unternehmen, sondern für alle, die personenbezogene Daten von Menschen in der EU verarbeiten – also auch für:

  • Selbstständige mit Kontaktformular
  • Praxen, Kanzleien oder Handwerksbetriebe mit einer Website
  • Onlineshops und Blogs

Beispiel aus der Praxis

Sie betreiben eine Website mit Kontaktformular, eingebettetem YouTube-Video und einem Newsletter-Anmeldeformular. Ohne klar formulierte Einwilligung und saubere Technik verstoßen Sie womöglich gleich mehrfach gegen die DSGVO – auch ohne böse Absicht.

Bußgelder sind möglich, aber oft reicht schon eine Abmahnung durch Mitbewerber oder Datenschutzbehörden.

Der Klicklounge-Tipp

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