Scrolltiefe

Was ist Scrolltiefe?

Die Scrolltiefe misst, wie weit ein Nutzer auf einer Webseite tatsächlich nach unten scrollt. Anders als einfache Seitenaufrufe zeigt die Scrolltiefe, welche Inhalte wirklich gesehen werden – und welche nicht.

Ein Beispiel aus dem Alltag: Wenn jemand eine Zeitung durchblättert, heißt das nicht, dass er jede Seite liest. Erst wenn er wirklich weiterliest, wird klar, wie relevant die Inhalte für ihn sind. Genau das misst die Scrolltiefe – nur digital.

Warum ist die Scrolltiefe wichtig?

Die Scrolltiefe ist ein wertvolles Signal für:

  • Usability
    Zeigt, ob Inhalte übersichtlich und ansprechend gestaltet sind
  • Content-Qualität
    Werden Inhalte gelesen oder verlassen Nutzer die Seite frühzeitig?
  • Conversion-Optimierung
    Liegt das Kontaktformular am richtigen Ort? Werden Handlungsaufforderungen (CTAs) überhaupt erreicht?

Scrolltiefe-Daten geben Aufschluss darüber, wo Besucher abspringen, wo Interesse vorhanden ist und wo Optimierungsbedarf besteht.

Wie lässt sich Scrolltiefe messen?

Die Scrolltiefe wird mit Analyse-Tools wie Google Tag Manager, Google Analytics oder Matomo erfasst. Meist in Form von Prozentwerten:

  • 25 % (nur oberer Seitenbereich gesehen)
  • 50 % (bis zur Mitte gescrollt)
  • 75 % (nahezu alles gelesen)
  • 100 % (Seite komplett angesehen)

So können Webdesigner und Online-Marketer gezielt analysieren, welche Inhalte wirken und welche möglicherweise nicht gut genug platziert sind.

Was bedeutet eine geringe Scrolltiefe?

Wird kaum gescrollt, kann das mehrere Gründe haben:

  • Der erste Eindruck überzeugt nicht
  • Die Seite lädt zu langsam (Stichwort: Pagespeed)
  • Inhalte sind zu textlastig oder schlecht strukturiert
  • Der Nutzer findet nicht, wonach er sucht

Der Klicklounge-Tipp

Wenn wichtige Inhalte oder Call-to-Actions nicht gesehen werden, bleiben auch Anfragen aus.
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