Was ist Cookie-Tracking?
Cookie-Tracking ist eine Methode, bei der kleine Textdateien – sogenannte Cookies – im Browser des Websitebesuchers gespeichert werden. Diese Cookies ermöglichen es, wiederkehrende Nutzer zu erkennen und ihr Verhalten über mehrere Sitzungen hinweg zu verfolgen.
Ein Vergleich aus dem Alltag: Sie gehen öfter in dasselbe Lieblingscafé. Die Barista merkt sich, dass Sie immer Hafermilch möchten – auch wenn Sie es nicht jedes Mal sagen. Genauso speichert Cookie-Tracking bestimmte Einstellungen und Aktionen von Besuchern.
Wie funktioniert Cookie-Tracking?
Beim ersten Besuch einer Website wird ein Cookie im Browser abgelegt – z. B. mit einer eindeutigen Kennung. Kommt der Nutzer zurück, erkennt die Seite anhand des Cookies:
- dass es sich um denselben Nutzer handelt
- welche Seiten er bereits besucht hat
- welche Produkte er sich angeschaut hat
- ob er z. B. ein Kontaktformular abgeschickt hat
Dieses Wissen nutzen Websitebetreiber unter anderem für Remarketing-Kampagnen oder für die Optimierung von Conversion-Rates.
Einsatzgebiete von Cookie-Tracking
- Google Analytics oder Matomo
- Facebook Pixel oder LinkedIn Insight Tag
- Warenkorberinnerung im Online-Shop
- Personalisierte Werbung (z. B. Banner nach Produktansicht)
- A/B-Tests und Verhaltenstests
Datenschutz & rechtliche Vorgaben
Cookie-Tracking ist nicht ohne Zustimmung erlaubt. Die DSGVO sowie das TTDSG schreiben vor:
- Nutzer müssen vorab zustimmen, z. B. über ein Cookie-Banner
- Die Einwilligung muss freiwillig, informiert und dokumentiert erfolgen
- Technisch notwendige Cookies (z. B. für Login oder Warenkorb) sind ausgenommen
Achtung: Wer Tracking ohne Zustimmung betreibt, riskiert Bußgelder oder Abmahnungen.
Der Klicklounge-Tipp
Cookie-Tracking ist mächtig – aber datenschutzrechtlich anspruchsvoll.
Wir unterstützen Sie bei der DSGVO-konformen Umsetzung Ihrer Tracking-Strategie und zeigen, wie Sie Ihre Besucher respektvoll und rechtssicher analysieren können.