Lighthouse

Lighthouse ist ein Open-Source-Tool von Google, mit dem sich Websites automatisiert testen lassen – direkt im Chrome-Browser. Es misst zentrale Leistungswerte und gibt konkrete Verbesserungsvorschläge zu Ladezeit, Barrierefreiheit, SEO, Best Practices und Progressive Web App-Fähigkeit.

Wie funktioniert Lighthouse?

Lighthouse ist entweder:

  • In Chrome DevTools eingebaut (Rechtsklick → „Untersuchen“ → Tab „Lighthouse“)
  • Als Browser-Erweiterung oder über die Kommandozeile nutzbar
  • In Tools wie PageSpeed Insights oder Web.dev integriert

Ein Testlauf erstellt einen Score von 0 bis 100 in mehreren Kategorien, etwa:

  • Performance (Ladegeschwindigkeit, z. B. LCP, TTI)
  • Accessibility (z. B. Kontrast, ARIA-Rollen, Tastaturbedienung)
  • Best Practices (HTTPS, Bildformate, API-Nutzung)
  • SEO (z. B. Meta-Tags, Indexierbarkeit)
  • PWA (nur bei Apps relevant)

Warum ist Lighthouse sinnvoll?

Für Betreiber kleiner und mittlerer Websites liefert Lighthouse:

  • Schnelle Schwachstellenanalyse, ohne Expertenwissen
  • Konkrete Empfehlungen zur technischen SEO
  • Hinweise zur Einhaltung von Standards, z. B. für Barrierefreiheit
  • Unterstützung bei der Einhaltung von Google-Richtlinien (z. B. Core Web Vitals)

Typische Optimierungen nach Lighthouse-Tests

  • Lazy Loading aktivieren
  • Unnötige JavaScript-Dateien reduzieren
  • Bilder optimieren
  • Sauberes HTML und semantische Struktur verwenden
  • Kontraste und Schriftgrößen verbessern

Der Klicklounge-Tipp: Wir nutzen Lighthouse bei jedem Website-Projekt als Qualitätskontrolle – nicht als Selbstzweck, sondern um reale Nutzererlebnisse zu verbessern. Ein hoher Lighthouse-Score ist kein Selbstläufer, aber ein starkes Signal.