EPS

Was ist eine EPS-Datei?

EPS steht für „Encapsulated PostScript“ und ist ein vektorbasiertes Grafikformat, das sich besonders für die Verwendung im Druckbereich eignet. Es wurde ursprünglich für die Ausgabe auf PostScript-Druckern entwickelt und enthält neben Grafikdaten auch Vorschauinformationen und Metadaten.

Stellen Sie sich EPS wie ein gut vorbereitetes Druckpaket vor: Alle relevanten Infos und Inhalte sind eingebettet – bereit für professionelle Weiterverarbeitung.

Wann kommt EPS zum Einsatz?

  • bei der Erstellung von Logos für Printprodukte
  • als Übergabeformat für Werbetechnik oder Druckereien
  • für Layoutprogramme wie Adobe InDesign oder QuarkXPress
  • wenn skalierbare Grafiken plattformunabhängig weitergegeben werden sollen

Im Gegensatz zu SVG oder PNG ist EPS nicht fürs Web gedacht, sondern für die drucktechnische Präzision.

Vorteile von EPS

  • vektorbasiert – beliebig skalierbar
  • plattformübergreifend verwendbar
  • kann auch Texte und Farbprofile enthalten
  • in vielen professionellen Design-Workflows noch Standard

Grenzen und Nachteile

  • nicht direkt webfähig (keine Darstellung im Browser)
  • teilweise veraltet – wird durch AI oder PDF/X ersetzt
  • eingeschränkte Editierbarkeit ohne spezielle Software
  • kein CSS- oder JavaScript-Zugriff möglich (wie bei SVG)

Viele Agenturen liefern EPS-Dateien als Teil eines Logo-Pakets, das Web- und Druckformate kombiniert – etwa für ein durchgängiges Corporate Design.

EPS vs. SVG

FormatAnwendungsbereichVorteil
EPSPrinthohe Kompatibilität mit Drucksystemen
SVGWebkleine Dateigröße, interaktiv, animierbar

Der Klicklounge-Tipp

Auch wenn EPS im Webdesign selten eingesetzt wird, ist es für Ihre Außendarstellung unverzichtbar – insbesondere für Druckprodukte wie Schilder, Broschüren oder Fahrzeugbeschriftung. Wir fordern EPS-Daten gezielt an, um Ihre Marke auf allen Kanälen konsistent und hochwertig darzustellen. Lassen Sie Ihre Dateien prüfen oder konvertieren – für perfekte Ergebnisse in Print und Web.