Was ist ein Crawler?
Ein Crawler – oft auch als Bot oder Spider bezeichnet – ist ein automatisiertes Programm, das Websites systematisch durchsucht. Er folgt Links, liest Inhalte aus und speichert diese Informationen in einem Suchmaschinenindex.
Stellen Sie sich einen Crawler wie einen Bibliothekar vor, der täglich durch alle neuen Bücher geht, sie katalogisiert und dafür sorgt, dass Leser sie später im richtigen Regal finden. Nur dass der Crawler Webseiten statt Bücher scannt – und das in Sekundenschnelle.
Warum sind Crawler wichtig?
Ohne Crawler würde Ihre Website gar nicht bei Google auftauchen. Denn erst durch das Crawling weiß die Suchmaschine, welche Inhalte auf Ihrer Website vorhanden sind und für welche Suchanfragen sie relevant sein könnten.
Für Websitebetreiber bedeutet das:
- Nur was gecrawlt wird, kann auch ranken
- Fehlerhafte Seiten oder blockierte Bereiche behindern die Sichtbarkeit
- Technische SEO beginnt beim Crawling
Wie funktioniert ein Crawler?
Ein Crawler startet bei einer bekannten URL (z. B. der Startseite) und folgt von dort aus allen internen und externen Links. Dabei analysiert er:
- Texte und Überschriften
- Meta-Daten wie Title und Description
- Bilder und Alt-Texte
- die Seitenstruktur und Navigation
- die robots.txt (gibt Zugriff oder verbietet ihn)
Die gesammelten Informationen landen im Index der Suchmaschine – also der Basis für alle Suchergebnisse.
Was kann den Crawler blockieren?
Häufige Crawling-Probleme:
- Falsch konfigurierte robots.txt
- Technisch fehlerhafte Weiterleitungen
- Zu viele Duplicate Content-Seiten
- Schlechte interne Verlinkung
- Seiten ohne mobile Optimierung (Mobile First)
Auch lange Ladezeiten oder kaputte Links führen dazu, dass Crawler Inhalte nur teilweise oder gar nicht erfassen können.
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